Freitag, 24. Mai 2019

Perspektiven des Lebensrechts

Pilar von Oldenburg

Heute möchte ich Ihnen einige Perspektiven unserer Arbeit für die kommenden Wochen aufzeigen.

Wichtig wird natürlich das Ergebnis der gerade stattfindenden Wahl zum Europäischen Parlament sein.

Glaubt man den Umfragen, so sollten die Grünen in etlichen europäischen Ländern deutliche Gewinne einfahren.

Das Erstarken der Grünen ist aus der Perspektive des Rechtes auf Leben, der ungeborenen Kinder, grauenhaft:

Kaum eine Partei hat sich in den letzten Jahren so militant und verbissen für die Einführung eines europaweiten „Rechtes auf Abtreibung“ eingesetzt.

Aus dem Milieu der Grünen werden rabiate Hetzkampagnen gegen Lebensrechtler organisiert.

Die Grünen haben wahrlich den ungeborenen Kindern und den Lebensrechtlern den Krieg erklärt.

Während sie sich für das Leben von Bienen, Pflanzen und sonstigen Lebewesen mit fanatischem Eifer einsetzen, versuchen sie europaweit, den Schutz des Lebensrechts der Kinder im Mutterleib zu zerstören.

Apropos Europa und EU-Wahl - Hier können Sie in unserem Lebens-Blog eine Fotogalerie des Marsches für das Leben in Rom sehen, welcher am vergangenen Samstag (18. Mai 2019) stattfand:

Zur Fotogalerie: https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2019/05/fotogalerie-marsch-fur-das-leben-in-rom.html

In den vergangenen Monaten haben wir uns intensiv gegen die Einführung von pränatalen Bluttests in den Katalog der Krankenkassen eingesetzt.

Mitte April fand eine sehr emotionale Debatte über Trisomie-Bluttests im Bundestag statt.

Auf der Tribüne saßen etliche Familien von Down-Kindern.

Es gab eine große Vielfalt an Meinungen. Bemerkenswert war jedoch, dass Vertreter aller Fraktionen die Bluttests ablehnten, denn überall, wo sie eingeführt wurden, führten sie zu einer Erhöhung von Abtreibungen von Kindern mit Down-Syndrom – in manchen Ländern kommen gar keine Down-Kinder mehr auf die Welt.

Ziel der April-Debatte im Bundestag war nicht, über ein bestimmtes Gesetz abzustimmen.

Vor wenigen Tagen wurde aber bekannt, dass eine fraktionsübergreifende Gruppe von Parlamentariern nun doch mit einem Gesetzesprojekt diese Bluttests zumindest einschränken will.

Details sind noch nicht bekannt.

SOS LEBEN wird jedenfalls den Sachverhalt haargenau beobachten und zu gegebener Zeit aktiv werden.

Insbesondere müssen wir vermeiden, dass keine Feigenblatt-Lösung gefunden wird.

Zuletzt möchte ich die zunehmende Radikalisierung der Abtreibungsaktivisten und ihre Terrorisierung von Lebensrechtlern erwähnen.

Über diese Radikalisierung habe ich schon mehrmals berichtet, beispielsweise hier (https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2019/05/abtreibungsaktivisten-immer-radikaler.html) und hier (https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2019/05/das-ziel-der-abtreibungslobby-ist-die.html)

Ich erwähne bewusst diesen Punkt, denn die Sichtbarkeit der ungeborenen Kinder in der Gesellschaft ist entscheidend für die Anerkennung und die Akzeptanz des Rechtes auf Leben aller Kinder!

Die Strategie der Abtreibungsaktivisten ist eine Strategie des Terrors, die darauf zielt, uns mundtot zu machen.

Unsere muss genau das Gegenteil sein: Die maximale Sichtbarkeit der ungeborenen Kinder zu erreichen, damit allen Menschen vorgeführt wird, welches Unrecht in Deutschland begangen wird!