Die Medizinische Fakultät der Universität Münster lehnt eine Absetzung von Professor Paul Cullen ab.
Dies hatten zuvor der ASTA zusammen mit der Gruppierung „Kritische Mediziner*innen“ gefordert (wir kommentierten den Fall hier: https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2021/02/angriff-auf-prof-cullen-christenhass.html)
In einer umfangreichen Stellungnahme stellt die Medizinische Fakultät fest, die Forderung des ASTAs sei unbegründet:
„Die Aberkennung der Bezeichnung „Außerplanmäßiger Professor“ kommt vor diesem Hintergrund nicht in Betracht. Voraussetzung für eine solche wäre wissenschaftliches Fehlverhalten, zum Beispiel eine erhebliche, fahrlässige oder vorsätzliche Falschdarstellung wissenschaftlicher Erkenntnisse; dieses ist nicht gegeben.“
Implizit wird dem ASTA und den vorgeworfen, sie würden ein problematisches Verhältnis zur Meinungsfreiheit hegen: „Die Meinungsäußerungsfreiheit ist konstitutiv für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung und es verbietet sich, bei der Bestimmung ihres Schutzbereichs nach „guten“ und „schlechten“ Meinungen oder ausgewogenen und unausgewogenen Begründungen zu differenzieren.“
Erwartungsgemäß reagierten linksradikale Kreise in Münster mit Hass und Hetze. In Twitter kündigte die eine Antifa-Gruppe in Münster weitere Aktionen an: „Die @WWU_Muenster (Universität Münster) wendet sich gegen jene, die einen kritischen Diskurs angestoßen haben. Wir sagen #DankeAntifa an @AStA_UniMS (Gemeint ist der ASTA) & KritMeds! (gemient sind die kritischen Mediziner). Wir stehen an eurer Seite & werden keine Ruhe geben!"
Die vollständige Stellungnahe der Medizinfakultät kann hier gelesen werden: https://www.medizin.uni-muenster.de/fakultaet/news/stellungnahme-der-medizinischen-fakultaet-zur-kritik-an-einem-apl-professor.html