Donnerstag, 25. Oktober 2018

Unsere Aktionen wirken!


Pilar von Oldenburg

Am 18. Oktober 2018 debattierte der Deutsche Bundestag erneut über den § 219a StGB.

Die grundsätzlichen Positionen haben sich nicht verändert: CDU, CSU und AfD sind gegen eine Änderung. SPD, Grüne und Linke sind für eine ersatzlose Streichung des § 219 a und damit für die Legalisierung von Werbung für Abtreibung. Die FDP strebt eine Änderung des Gesetzes an, würde aber auch für eine Streichung votieren.

Sie können alle Reden auf der Seite des Bundestages sehen:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2018/kw42-de-schwangerschaftsabbrueche/573236

Es gab allerdings einige neue Akzente in der Aussprache, die auf unsere Aktionen zurückzuführen sind: 


Die Vertreter von CDU und CSU haben sich wesentlich leidenschaftlicher für den Schutz des Lebens eigesetzt, sie haben die schützende Rolle des Staates für die ungeborenen Kinder betont und haben schärfer die Missachtung des Lebensrechtes durch die Parteien SPD, Grüne und Linke herausgestellt und kritisiert.Ich bin überzeugt, dass diese entschlossenere Haltung auf unsere letzte Aktion zurückgeht: Das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder gehört auf den ersten Platz christlicher Politik! (https://www.dvck.org/unsere-kampagnen/appell-kramp-karrenbauer/)

In dieser Aktion fordern wir die C-Politiker auf, sich entschlossener für das Recht auf Leben einzusetzen und auch mal auf den Tisch zu hauen.

Das geschah auch am vergangenen Donnerstag, wodurch einmal mehr deutlich wird, dass sich nur durch den Druck der Basis die Politik ändert.

Das ist aber noch nicht alles.

Jedes Mal, wenn ein Abgeordneter von CDU, CSU oder AfD behauptete, dass es SPD, Grünen und Linken eigentlich um die Streichung des § 218 StGB, der Abtreibung alles rechtswidrig definiert, geht, gab es Tumulte bei den linksgerichteten Politikern.

Das ist erstaunlich, denn in den letzten Monaten wurde die Forderung nach Streichung des § 219a StG stets mit der Forderung nach Streichung des § 218 verbunden.

Wie unsere Aktion SOS LEBEN immer wieder betont hat, haben sich SPD und Grüne vor den Karren linksradikaler Abtreibungsaktivisten spannen lassen.

Hier nachzulesen: https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2018/09/e-mail-aktion-spd-und-grune-mussen-sich.html

Offenbar haben sie erkannt, dass diese Allianz bis hin zu ultraradikalen linken Milieus ihrem Ansehen geschadet hat.

Auf diese Allianz von SPD bis zum äußersten linken Rand haben wir auch stets in unserer Petition "Stoppen Sie den Terror und die Hetze gegen die Lebensrechtler!" (https://www.dvck.org/unsere-kampagnen/terror-gegen-lebensrechtler/) hingewiesen.

Wir dürfen uns über diese Entwicklung freuen, aber keineswegs zufrieden sein.

Denn immer noch treten Abtreibungs-Politiker- und Aktivisten mit einer unglaublichen Arroganz auf.

Dabei vertreten sie die Ungerechtigkeit und die Unwahrheit!

Das Ziel unserer Aktion "SOS LEBEN" steht fest: Die Deutungshoheit beim Thema Lebensrecht der ungeborenen Kinder zu gewinnen.

Und diese Deutungshoheit bedeutet, dass die Menschen Abtreibung als das erkennen, was sie tatsächlich ist: Das massenhafte Töten von unschuldigen Kindern vor der Geburt.


Dazu gehört, dass wir die Lügen der Abtreibungslobby demaskieren!

Zusammen erreichen wir das langsam.

Doch vor uns liegt noch ein langer Weg.

Wenn wir diesen Weg zusammen bestreiten, werden wir mit Hilfe Gottes erfolgreich sein.