Donnerstag, 22. August 2024

USA: Harris und Walz wollen Schwangeren den Zugang zu Hilfszentren erschweren


Felizitas Küble

Auf der US-amerikanischen Lebensrechtlerseite Life-News meldet sich Dr. Grazie Pozo Christie zu Wort, die medizinische Direktorin der Hilfszentren für Schwangere in der Erzdiözese Miami.

Die Katholikin schreibt: „Es ist weithin bekannt, dass Harris als kalifornische Generalstaatsanwältin die Schwangerschaftszentren angriff, indem sie diese Pro-Life-Beratungsstellen dazu verpflichtete, Abtreibung zu fördern.“

Damit ist Harris allerdings krachend gescheitert. Der Oberste Gerichtshof bestätigte ihr, verfassungsfeindlich vorgegangen zu sein. 

Die Autorin berichtet weiter über den von Harris ernannten Vize-Kandidaten:

„Was nicht so bekannt ist: Gouverneur Walz machte es sich zur Aufgabe, die staatliche Unterstützung von Minnesotas Schwangerschaftspflegezentren (mehr als 3 Millionen Dollar an Zuschüssen) zu beenden und er erreichte dies 2023.“

Zu den Dienstleistungen, die diese Stellen anbieten, gehören kostenlose Ultraschalluntersuchungen, Wohnungs- und Finanzhilfe sowie Bildungs- und Beschäftigungszuschüsse, außerdem Adoptionsvermittlung und Kinderbetreuungshilfe.

Durch die Kürzung der Mittel für diese Schwangerenzentren hat Walz die benötigte Hilfe für die einkommensschwache Bevölkerung reduziert, die nicht selten auf diesen Service angewiesen ist: „In Minnesota sind bedürftige Schwangere in ländlichen Gebieten, denen es an großen Gesundheitssystemen mangelt, wahrscheinlich am stärksten betroffen.“

Sowohl Harris als auch Walz pflegen eine  – so heißt es in dem Bericht weiter –  „regelrechte Animosität“ gegen diese Hilfsstellen  – und dies nur deshalb, weil dort keine Abtreibung beworben oder angeboten wird.