Elisabeth Jung
In einem jüngst erschienenen Artikel der Neuen Zürcher Zeitung äußerte die Soziologieprofessorin Katja Rost die Überzeugung, dass Kinder nicht nur einen psychologischen und sozialen Wert haben, sondern auch einen „transzendentalen Wert“. Als Mutter beschrieb sie Kinder als „das Beste in meinem Leben“. Diese Aussage unterstreicht die tiefgreifende Bedeutung, die Kinder im Leben ihrer Eltern haben können.
Rost betonte, dass Kinder einen tieferen Sinn vermitteln können. Sie können Halt in Lebenskrisen bieten, den man sonst nicht hätte. Diese Worte reflektieren die Erfahrung vieler Eltern, die durch die Verantwortung für ihre Kinder eine neue Perspektive auf das Leben gewinnen und sich einem höheren Zweck verpflichtet fühlen.
Darüber hinaus plädierte Rost dafür, Hausfrauen nicht als unzeitgemäß darzustellen. Sie betonte die Notwendigkeit attraktiver Modelle wie die der „coolen, jungen Nicht-Helikopter-Eltern“, die sich in Ausbildung befinden und sich auf selbständige Berufswege vorbereiten.
Diese Ansichten unterstreichen die Vielschichtigkeit der positiven Auswirkungen, die Kinder auf die Psyche ihrer Eltern haben können. Kinder können nicht nur Freude und Glück bringen, sondern auch einen tieferen Sinn und Halt im Leben vermitteln. Die Worte von Katja Rost erinnern uns daran, dass Elternschaft eine transformative Erfahrung sein kann, die die Perspektive auf das Leben verändert und eine Quelle des Wachstums und der Erfüllung sein kann. Kinder sind nicht nur eine Bereicherung für das Leben ihrer Eltern, sondern auch eine Quelle des transzendentalen Wertes, die das Leben auf eine tiefgreifende Weise bereichert.