Samstag, 2. November 2019

Gedenken wir an Allerseelen der ungeborenen Kinder

Pilar von Oldenburg

Am heutigen Tag – Allerseelen – gehen auf der ganzen Welt Menschen scharenweise zu den Friedhöfen und gedenken ihrer Verstorbenen.

Sie schmücken die Gräber der Verstorbenen mit Blumen und Kerzen, sie beten für sie und erinnern sich an die Zeit, die sie gemeinsam verbracht haben.

In den Herzen der Angehörigen, Freunden und Bekannten bleibt die Erinnerung an die Verstorbenen wach.

Ich lade Sie jetzt ein, auch an die vielen ungeborenen Kinder zu denken, die nicht das Licht der Welt gesehen haben, weil sie durch eine Abtreibung getötet wurden.

Diese Kinder sind keine Fremden, die auf einem anderen Planeten leben.

Nein, diese Kinder sind unsere Mitmenschen und sie hätten potentiell unsere Freunde, Mitarbeiter oder Verwandte werden können.

Sie sind also Menschen, die uns nahe stehen, obwohl wir sie nie gesehen haben, und sie in aller Anonymität getötet worden sind und schnell „entsorgt“ wurden, damit sie schnell „verschwinden“ und unsichtbar werden.

Über den Tod dieser Kinder versucht die „Kultur des Todes“ eine Friedhofsruhe zu verhängen.

Diese Friedhofsruhe stören wir, indem wir die ungeborenen Kinder sichtbar machen und ihnen eine Stimme geben.

Diese Friedhofsruhe stört auch das menschliche Gewissen, das immerfort ruft: Was in den Städten Deutschlands passiert, ist Unrecht!

Die Strategie von SOS LEBEN ist: Die ungeborenen Kinder sichtbar machen.

Diesen Kampf sind wir dabei zu gewinnen, denn die Anzahl von Menschen, die bereit sind, für das Leben der ungeborenen Kinder einzutreten, steigt von Tag zu Tag.

Unsere Seite in Facebook (https://www.facebook.com/sosleben/) wächst und ist auch zu einer wichtigen Stelle des Austausches für Lebensrechtler geworden.

Dort findet man Zeugnisse wie: „Wozu haben wir ein Anti-Diskriminierungs-Gesetzt, wenn es nicht für die ungeborenen Kinder angewandt wird?“

Manche finden Worte der Ermutigung: „Ich staune wirklich über den Mut und die Opferbereitschaft, sich mit friedlichen Mitteln für das Gute und Gerechte einzusetzen. Die Welt ist noch nicht verloren.“

Manche äußern ihre Sorgen über die Pränataldiagnostik: „Dieser Druck zum perfekten Kind hat mich in der ersten Schwangerschaft auch ziemlich genervt. In der zweiten ließ das Gott sei Dank nach. Wahrscheinlich, weil ich gesagt habe, dass ich es bereits beim ersten nicht wollte.“

Die allgemeine Stimmung ist klar für das Leben: Abtreibung wird als ein unermessliches Unglück empfunden, auch von vielen Frauen, die abgetrieben haben.

Das spüren auch die Abtreibungsaktivisten und werden immer aggressiver.

Im Buch „Deutschland treibt sich ab“ beklagt die Abtreibungslobby, dass SOS Leben im Internet besonders aktiv ist: „Besonders aktiv auf dem Feld ist die Aktion SOS LEBEN der DVCK, […] Die DVCK ist auch auf europäischer Ebene aktiv.“

Im Buch „§ 218 – feministische Perspektiven auf die Abtreibungsdebatten“ schildert Katja Krolzik-Mattei, wie die Abtreibungsaktivisten zunehmend in Apathie und Perspektivlosigkeit verfallen.

Ich bin völlig überzeugt: Wir sind dabei die Herzen für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder zu gewinnen.

Unsere Stärke liegt in unserer Ausdauer und unsere Liebe zu den Ungeborenen.

Unsere Stärke liegt darin, dass wir für eine gerechte Sache Kämpfen, weshalb wir stets mit der Hilfe Gottes rechnen können.

Unsere Stärke liegt auch in der Zahl von Menschen, die wir bewegen können, sich für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder einzusetzen.

Deshalb möchte ich in diesem Brief eine Bitte an Sie richten:

Helfen Sie uns zu wachsen und senden Sie diesen Link an Ihre Freunde und Bekannte:

https://www.dvck.org/wie-kann-ich-helfen/

Damit tun Sie in zweifacher Weise ein gutes Werk für die ungeborenen Kinder:

1. Sie stärken unsere Aktion SOS LEBEN und damit die Stimme und die Sichtbarkeit der ungeborenen Kinder in unserer Gesellschaft.
2. Sie geben Zeugnis ab bei Ihren Freunden und Bekannten für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder.

Im Vertrauen möchte ich Ihnen etwas persönliches mitteilen:

Bevor ich zu Gebets- und sonstige Pro-Life-Aktionen auf der Straße gehe, frage ich mich manchmal, ob es Sinn macht, ob man die Zeit damit nicht verschwendet.

Doch nachdem ich mich aufgerafft habe, hinzugehen, habe ich immer das Gefühl gehabt: Ich habe das Richtige getan.

Dasselbe gilt, wenn ich andere zum Thema Lebensrecht und Abtreibung angesprochen habe.

Sie können sich denken, dass es nicht immer die angenehmsten Gespräche waren.

Doch ich habe keinen Zweifel:

Es war richtig, dass ich die ungeborenen Kinder ins Gespräch gebracht habe.

Deshalb bitte ich Sie mit voller Überzeugung:

Helfen Sie uns größer zu werden und verbreiten Sie diesen Link unter Freunden und Bekannten, damit sie sich in die Liste der Teilnehmer von SOS LEBEN eintragen können:

https://www.dvck.org/wie-kann-ich-helfen/