Sonntag, 22. September 2019

Marsch für das Leben: Völlig einseitige Berichterstattung

Pilar von Oldenburg

Laut Deutschem Verfassungsrecht ist das Recht auf Leben ein Grundrecht aller Menschen.

Das Bundesverfassungsgericht hat in diversen Urteilen (zuletzt 1993) festgestellt, dass das Recht auf Leben ab der Zeugung gilt.

Das bedeutet: auch ungeborene Menschen haben laut dem deutschen Verfassungsrecht ein Recht auf Leben.

Wenn man aber die Zeitungen liest, gewinnt man den Eindruck, dass für viele Medienleute die Aussage „ungeborene Kinder hätten ein Recht auf Leben und müssten deshalb geschützt werden“ zu den größten Verbrechen gehört.

Einige Beispiele:

* Für die Berliner Zeitung ist die eigentliche Veranstaltung (also der Marsch für das Leben) gar nicht der Marsch selbst, sondern die grotesken Gegendemos von Chaoten und Linksradikalen: „Viele Gegendemos Beim „Marsch für das Leben“ ziehen Abtreibungsgegner durch Berlin“, so die Überschrift.
* Auch für den Berliner Tagesspiegel sind die linksradikalen Chaoten wichtiger als die Lebensrechtler: „Begleitet von Protesten haben Abtreibungsgegner am Sonnabend mit einem ‚Marsch für das Leben‘ gegen Schwangerschaftsabbrüche demonstriert.“
Unverschämt ist der Bericht der „Deutschen Presseagentur“ (dpa), der folgendermaßen beginnt: „Hunderte Menschen haben am Samstag in Berlin-Mitte gegen eine Demo von Abtreibungsgegnern demonstriert. Der Protest richtete sich gegen den sogenannten Marsch für das Leben.“
* Zudem berichtet dpa, dass der Marsch störungsfrei verlief. Das ist falsch: Abtreibungsaktivisten stürmten die Bühne. Später errichteten sie Blockaden, die von der Polizei aufgelöst werden mussten.
* Dass die „taz“ die Lebensrechtler völlig verzerrt darstellt, verwundert nicht. Doch dass sie den Bericht mit der Überschrift „Uterus mit Reißzähnen“ betitelt, ist ein neuer Tiefpunkt an Vulgarität. Und das gerade von einem Blatt, welches sich immer ach so „antisexistisch“ gibt.

Diese Berichte zeigen: Viele Medien berichten nicht nur völlig verzerrt über die Lebensrechtler, sondern machen gemeinsame Sache mit radikalen und linksextremistischen Gruppen.

Damit sich diese groteske Situation ändert, müssen wir die herrschende Kultur ändern.

Wir müssen für eine Kultur des Lebens, die das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder achtet, aufbauen.

Gewinnen wir viele neue Mitstreiter für SOS LEBEN.

Laden Sie Verwandte, Freunde und Bekannte ein, sich an unserer Aktion zu beteiligen, indem Sie dieses Kontaktformular verschicken:

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