Donnerstag, 25. Juli 2019

Töten, aber diskriminierungsfrei?

Pilar von Oldenburg

Was würden Sie von einem Gesetz halten, welches den Eltern die Tötung ihrer Kinder erlaubt, solange sie nicht zwischen Mädchen und Jungs unterscheiden.

Alle (normalen) Menschen wären selbstverständlich entsetzt.

Man wäre aber nicht entsetzt, weil die Eltern nicht zwischen Mädchen und Jungen wählen dürfen, sondern weil sie ihre Kinder überhaupt töten dürfen.

Doch genau diese eigentlich logische Reaktion gibt es nicht, wenn es um Abtreibungen geht, in denen ein Kind aufgrund seines Geschlechtes abgetrieben wird. 

Das ist die sog. „Geschlechtsselektion durch Abtreibungen“ (Sex-Selection Abortion).

Das sind Abtreibungen, die vorgenommen werden, weil ein Kind ein Mädchen oder ein Junge ist. Wünscht man sich ein Bub, treibt eben man die Mädchen ab.

Man hält es nicht für möglich, doch diese Barbarei existiert tatsächlich.

Insbesondere Indien ist davon betroffen.

Vor wenigen Tagen erschien die Nachricht, dass in einer Region Nordindiens in drei Monaten ALLE Mädchen abgetrieben wurden.

Das Entsetzen ist riesig, die Polizei ermittelt. Weltweit erschien die Nachricht.

In einer ganz bestimmten ideologischen Ecke war es aber mausestill:

Die Radikalfeministen und die Abtreibungsaktivisten ignorierten diese Nachricht, wie sie da schon seit Jahren systematisch tun.

Obwohl das gezielte Abtreiben von Mädchen sie auf die Palme bringen müsste.

Doch sie bleiben stets still. Dabei erscheinen regelmäßig Nachrichten über Geschlechtsselektion durch Abtreibung (Sex-Selection Abortion).

Der Grund für diese Stille ist offensichtlich: Die Radikalfeministinnen müssten zugeben, dass Abtreibung schlecht ist.

Aber das können sie nicht, weil sie ideologische Scheuklappen tragen. 

Oder schlichtweg weil sie nicht den Mut haben, zuzugeben, dass Abtreibungen abgrundtiefe böse Handlungen sind.

Geschlechtsselektion durch Abtreibungen ist übrigens kein rein „indisches“ Problem. 

Nein, denn auch im Westen, also bei uns, verbreitet sich diese grausame Praxis.

Die Lösung für dieses Problem ist nicht, Geschlechtsselektion durch Abtreibungen zu verbieten (Ist schon praktisch überall verboten), sondern die Abtreibungen generell zu beenden.

Denn alle Menschen, Mädchen und Jungen, haben ein Recht auf Leben von der Zeugung an.

Diese Wahrheit müssen wir immer wieder verkündigen.

Deshalb bitte ich Sie, an unserer laufenden Aktion teilzunehmen und unsere Petition „Gedenktag für die ungeborenen Kinder“ mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen:

https://www.dvck.org/gedenktag/

Falls Sie schon unterschrieben haben, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie diese Aktion an ihre E-Mailliste verschicken weiterleiten könnten.

https://www.dvck.org/gedenktag/

Es ist wichtig, dass wir viele von der Notwendigkeit des Einsatzes für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder überzeugen.