Freitag, 16. November 2018

Debatte um Werbeverbot: Unsere Stimme wirkt!

Pilar von Oldenburg

Nachdem sich Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) getroffen haben, um über das Werbeverbot für Abtreibungen zu sprechen, wurde gemeldet: „Keine Lösung im Streit um Werbeverbot für Abtreibung in Sicht.“

Darüber dürfen wir uns freuen, denn es zeigt, dass CDU/CSU nicht gegenüber den Forderungen der SPD, Werbung für Abtreibung zuzulassen, eigeknickt ist.

Es ist zwar noch nicht das definitive Ende der Debatte um den § 219a StGB und es ist auch alles andere als ein historischer Sieg des Lebensrechts, doch es zeigt sehr deutlich: 

Wir bewegen etwas, wenn man wir unsere Stimmen für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder erheben.

Und um seine Stimme zu erheben, braucht man nicht viel, nur Mut.

Wenn man die Debatte um das Werbeverbot für Abtreibungen verfolgt hat, konnte man beobachten, wie sich die Position der Union stets verbessert hat.

Ich bin sicher, dass das auf unser stetes Wirken zurück geht, denn problemlos hätten skrupellose Abgeordnete in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Argumente gefunden, um den Paragraphen 219a StGB zu lockern oder gar abzuschaffen.

Doch der Widerstand der christlichen Basis der Gesellschaft war zu groß.

Darüber dürfen wir uns freuen!

Welche Schlussfolgerungen können wir aus diesem kleinen (und keineswegs endgültigen!) Sieg ziehen?

1. Unser Protest und unser Einsatz für die ungeborenen Kinder wirken. Das ist das Wichtigste!
2. Unsere Stimme muss aber viel stärker werden, denn wir wollen ja nicht nur das Werbeverbot für Abtreibungen aufrechterhalten. Nein, wir wollen eine gesellschaftliche Atmosphäre schaffen, in der die ungeborenen Kinder ein Grund zur Freude sind.

Unser Ziel ist die Etablierung einer „Kultur des Lebens“ in Deutschland.

Um das zu Erreichen brauchen wir viele Stimmen. Aber wir brauchen auch Hartnäckigkeit, Ausdauer und viel Vertrauen.

Vertrauen in Gottes Macht!

Denn nur Gott kann die Herzen bewegen, damit in Deutschland eine kinderfreundliche Kultur des Lebens blühen kann.

Unsere Stimmen sind die Instrumente, die Gott verwendet, um diese Erneuerung der Herzen zu erreichen.

Arbeiten wir weiterhin zusammen für eine gerechte Welt, die alle ungeborenen Kinder mit offenen Armen empfängt.