Sonntag, 25. März 2018

Die Strategie der Abtreibungslobby: Lügen, vernebeln, verschweigen, die Menschen in die Irre führen

Unsere Strategie: Die Ungeborenen sichtbar machen
Liebe Freunde des Lebens,

am vergangenen Mittwoch, dem 21. März 2018, wurde auf der ganzen Welt der „Down-Syndrom-Tag“ gefeiert.

In den sozialen Netzwerken, im Radio, im Fernsehen, in den Zeitungen . . . überall, hat man sich bemüht, zu zeigen, dass die Down-Syndrom-Kinder liebevolle Menschen sind und in die Mitte der Gesellschaft gehören.

Auch liberale Medien, die normalerweise über ganz andere Themen berichten, haben das Leben von Down-Syndrom-Kindern in positiver Weise dargestellt.

Was taten viele unsere Politiker am Down-Syndrom Tag?

Politiker von SPD, Grünen, Linken und FDP überlegten am Down-Syndrom-Tag, wie man Werbung für Abtreibungen erleichtern kann.

Und ich bin überzeugt: Diese Politiker wissen sehr wohl, dass 95 Prozent der Down-Syndrom-Kinder abgetrieben werden!

Ich schreibe Ihnen diese bitteren Tatsachen, denn wir müssen uns im Klaren sein, gegen wen wir kämpfen:

Die Abtreibungslobby geht mit einer atemberaubenden Hartnäckigkeit und Entschlossenheit vor und lässt sich in ihrer sinistren Absicht nicht beirren.

Argumente der Logik oder der Menschlichkeit zählen für sie nicht.

Das geht auch nicht, denn es gibt hier nur eine Logik: Abtreibung tötet. Punkt.

Deshalb geht die Abtreibungslobby folgendermaßen vor:

Die Abtreibungsärztin Kristina Hänel, die die ganze Diskussion um den § 219a StGB ins Rollen gebracht hat, verbreitete vor wenigen Tagen ein irreführendes Bild eines Embryos in der siebten Schwangerschaftswoche. Auf dem  Bild war nichts menschliches zu sehen, obwohl man in dieser Woche schon Augen, Hände und Füße erkennen kann, wie der Gynäkologe Michael Kiworr in einer Stellungnahme zu Hänels Bild deutlich macht.

In einer Sendung im WDR über die am 17. März 2018 von Lebensrechtlern organisierte „1000-Kreuze-Aktion in Münster“ wurde angezweifelt, dass bei Abtreibungen überhaupt Kinder getötet werden. Sowohl Wissenschaft wie Rechtsprechung stellen fest, dass mit der Zeugung ein menschliches Leben existiert.

Diese beiden Beispiele zeigen, worum es der Abtreibungslobby in Deutschland in der Debatte um den § 219a StGB (Werbeverbot für Abtreibungen) wirklich geht: Desinformation und nicht Information; nicht um Tatsachen, sondern um Halbwahrheiten.

Die Strategie der Abtreibungslobby besteht nämlich aus lügen, vernebeln, verschweigen, die Menschen in die Irre führen.

Die Strategie unserer Aktion SOS LEBEN ist dafür ganz einfach:

Wir wollen die ungeborenen Kinder sichtbar machen.

Alle Menschen sollen sehen, dass im Leib einer schwangeren Mutter Kinder leben, Menschen so wie wir.

Und alle sollen wissen, dass Abtreibung diese unschuldigen Kinder tötet!

Bestreiten wir also weiter unseren Kampf zum Schutz des Lebens der ungeborenen Kinder.

Aber machen wir es mit unseren Waffen: Der Wahrheit, der Hoffnung, der Hilfe Gottes in diesem Kampf gegen das Böse.

Ich schreibe Ihnen bewusst an diesem Tag, dem 25. März.

Normalerweise wird nämlich heute Maria Verkündigung gefeiert, der Tag also, an welchem Christus Mensch geworden ist (Weil dieses Jahr dieses Fest auf Palmsonntag fällt, wird die liturgische Feier auf den 9. April verschoben.)

Es sollte für uns ein besonderer Tag sein, denn Unser Herr und Heiland ist im Schoß der Muttergottes Mensch geworden und hat unter uns gelebt.

Wenn wir an diese neun Monate vor Seiner Geburt denken, können wir an Ihn ein Gebet richten und die vielen Ungeborenen einschließen, deren Leben durch eine mögliche Abtreibung bedroht ist.

Möge Gott die Herzen dieser Mütter und ihrer Angehörigen, Freunde und Bekannte bewegen, damit diese ungeborenen Kinder das Licht der Welt erblicken können.

Mit bestem Dank und herzlichen Grüßen

Pilar Herzogin von Oldenburg