Donnerstag, 18. Juni 2020

M. Flachsbarth (CDU) verteidigt sich – und macht alles schlimmer

Pilar von OIdenburg

In unserer letzten Rundmail haben wir gezeigt, wie Maria Flachsbarth (CDU), Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium, die internationale Abtreibungslobby unterstützt (zum Nachlesen: https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2020/06/der-skandal-fall-maria-flachsbarth-cdu.html).

In einer langen Erklärung, die man auf ihrer Internetseite lesen kann, geht sie auf die Kritikpunkte ein – und trotzdem vertuscht sie!

Sie gibt tatsächlich zu, dass sie die Abtreibungsorganisation „She Decides“ unterstützt:

„Man stört sich insbesondere an meinem Engagement als „Champion der She-decides-Bewegung“.

Anschließend schreibt sie eine lange Liste der vielen Probleme in Entwicklungsländern und was man alles im Bundesentwicklungsministerium unternimmt.

Sie geht bloß nicht auf den Hauptvorwurf ein: Ihre Unterstützung von „She Decides“, also einer Organisation, die mit der Absicht gegründet wurde, Abtreibungen zu fördern!

Entweder will Maria Flachsbarth ihre Unterstützung von „She Decides“ vertuschen oder sie hält die Wähler zum Narren.

Was das Ganze ins Rollen gebracht hat war ein Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD an die Bundesregierung mit dem ominösen Namen „Engagement für die Globale Gesundheit ausbauen – Deutschlands Verantwortung in allen Politikfeldern wahrnehmen“ (Siehe https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2020/06/union-macht-sich-zum-buttel-der.html

In diesem Antrag fordern Union und SPD die Bundesregierung auf, „besonderen Fokus auf die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR)“ zu legen.

Das Problem dabei: Die sogenannten „Sexuellen und reproduktiven Rechte“ – so wie sie in den Dokumenten der Vereinten Nationen oder des EU-Parlaments definiert sind - beinhalten das Pseudo-Recht auf Abtreibung.

Auch darauf geht Frau Flachsbarth mit keinem Wort ein!

Grotesk wird es, wenn man den Fokus auf den Lob Flachsbarths für Planned Parenthood legt.

Sie lobte diese Organisation am 8. November 2019 im Bundestag (siehe https://dbtg.tv/fvid/7400281) und gab stolz in ihrer Erklärung zu, dass sie mit 12 Millionen Euro von der Bundesregierung unterstützt wird: „Das BMZ unterstützt . . .  die internationale Familienplanungsorganisation IPPF mit 12 Millionen Euro.“

Planned Parenthood ist die wichtigste und bekannteste Abtreibungsorganisation der Welt, was sie selbst gar nicht verheimlicht, wie schon ein rascher Blick auf ihre Internetseite bestätigt.

Wie kann dann Maria Flachsbarth in ihrer Stellungnahme behaupten, „In der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sind Schwangerschaftsabbrüche selbstverständlich und ausdrücklich kein Mittel der Familienplanung“?

Nochmals: Entweder will sie vertuschen oder sie hält die Wähler zum Narren.

Jedenfalls ist die ganze Affäre eine Unverschämtheit.

Für uns steht deshalb fest: 

Wir müssen viel intensiver beobachten, was in den Reihen der Union hinsichtlich des Lebensrechts geschieht.

Wir müssen auch gegen die lebensfeindlichen Gruppen in der Union viel aktiver werden!

Wir müssen einen Druckpegel schaffen, damit sich die C-Politiker ständig beobachtet fühlen.

Gegenwärtig sammeln wir Unterschriften für unseren Appell „Die Verteidigung des Lebensrechtes ungeborener Kinder gehört auf den ersten Platz christlicher Politik!“.

Bitte unterstützen Sie diese Aktion mit Ihrer Unterschrift und durch Verbreitung im Bekanntenkreis:

Link zu https://www.dvck.org/unsere-kampagnen/appell-cdu-und-csu/

Fordern wir von den C-Parteien, dass sie sich im Lebensrecht im Einklang zu ihrer christlichen Grundhaltung verhalten.

CDU und CSU müssen stets spüren, dass wir kein Verrat an den christlichen Werten und Prinzipien dulden werden - vor allem nicht hinsichtlich auf das Recht auf Leben.