Dienstag, 17. Juli 2018

Stoppen wie die Rasterfahndung nach Down-Syndrom-Kinder!

Pilar von Oldenburg

Was noch vor wenigen Jahren nur in Science-Fiction-Filmen zu sehen war, ist inzwischen Realität:

Das vollständige Wissen über das Kind im Mutterleib.

Doch dieses Wissen wird nicht verwendet, um das Leben der Kinder zu retten, indem man beispielsweise große Aufklärungskampagnen durchführt, damit alle erkennen und akzeptieren, dass im Mutterleib tatsächlich ein Mensch lebt.

Nein, diese technische Entwicklung wird verwendet, um Druck auf die schwangere Mutter zu machen, ein perfektes Kind zu bekommen.

Das ist keine Erfindung von mir:

Am 10. Juli 2018 hörte ich im Deutschlandfunk die Sendung "Pränatalmedizin: Auf Fehlersuche".

In dieser Sendung ging es um die sog. Pränataldiagnostik, konkret, um Bluttests für schwangere Frauen, die Krankheiten beim ungeborenen Kind auffinden sollen.

In der Sendung konnten sich Frauen zu diese vorgeburtlichen Tests äußern.

Ich war entsetzt, als ich erfuhr, unter welchem Druck die Mütter gesetzt werden und wie sie gedrängt werden, abzutreiben, falls das Kind einer Anomalität aufweist. 

"Es war so, dass wir ziemlich blauäugig in diese Praxis gefahren sind und hatten die Hoffnung, dass der behandelnde Arzt uns eben sagen kann, warum ich zu viel Fruchtwasser habe und wie wir unserer Tochter helfen können. Aber es wurde ziemlich schnell deutlich, dass wir nicht dort sind, damit man uns hilft, sondern dass man auf Fehlersuche ist." 

"Sie haben uns gefragt: Wollen Sie das wirklich Ihrem Kind antun? Wollen Sie sich das antun? Uns wurde ein schlechtes Gewissen gemacht, dass wir uns für unsere Tochter entscheiden, dass wir diesen Weg gehen wollen."

Man will nun diesen grausamen Druck auf die Mütter noch erhöhen, indem man die Bluttests zum Auffinden von Down Syndrom Kindern in den Regelleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen einführt.

Konkret bedeutet das:

Praktisch kaum eine Mutter wird sich diesen Tests entziehen können und der Druck, nur "perfekte" Kinder auf die Welt zu bringen, wird brutal werden.

Kinder, die den Normen nicht entsprechen, werden abgetrieben. Schon heute werden beispielsweise fast alle Kinder mit Kleinwuchs oder mit Down-Syndrom getötet.

Gegen diese Ungerechtigkeit müssen wir unsere Stimme erheben!

Deshalb möchte ich Sie einladen, an der neuen und wichtigen Initiative von SOS LEBEN teilzunehmen:

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an den Deutschen Bundestag "Stoppt das Töten von Down Kindern". 

https://www.dvck.org/downkinder-wollen-leben/

Bitte verbreiten Sie diese wichtige Initiative an Verwandte, Freunde und Bekannte!

Es ist wichtig, dass alle Menschen wissen, welcher Angriff auf das Lebensrecht der ungeborenen Kinder in Vorbereitung ist. 

Verhindern wir, dass die Pränataldiagnostik zur Rasterfahndung nach Kindern mit Down-Syndrom oder andere Krankheiten wird.

https://www.dvck.org/downkinder-wollen-leben/