Donnerstag, 24. Mai 2018

Abtreibungslobby ändert Strategie und geht in die Offensive

Pilar von Oldenburg

Die Abtreibungslobby ist dabei, einen deutlichen Strategiewechsel zu vollziehen, auf den wir angemessen reagieren müssen.

Einige Hinweise:

* Cornelia Möhring, MdB der Linken, erklärte: "Ja - wir sollten unbedingt über reproduktive Selbstbestimmung reden! Und auch darüber informieren, wie und warum sie uns verweigert wird. (Der Begriff "Reproduktive Selbstbestimmung" ist ein Codewort für "Recht auf Abtreibung").
* Dabei zitiert Möhring einen Artikel der Zeit: "Je weniger wir über Schwangerschaftsabbrüche sprechen, desto gesellschaftsfähiger wird die Haltung der Abtreibungsgegner."
* Eike Sanders und Ulli Jentsch, die etliche Pro-Abtreibungsbücher geschrieben haben und generell die linke Szene über das Thema Lebensrecht informieren, antworteten kürzlich in einem Interview auf die Frage "Feminist_innen haben sich lange nicht getraut, eine gesellschaftliche Debatte über den Paragraph 218 anzustoßen, aus Angst, sie könnte zu einer Verschärfung führen": "Wir brauchen auf jeden Fall eine Debatte, denn der Paragraph 218 ist so widersprüchlich, dass er den »Lebensschützern_innen« viele Einfallstore bietet."

Diese und viele andere Beispiele (insbesondere die Kampagne zur Abschaffung des § 219 StGB) zeigen, dass die Abtreibungslobby sich nicht mehr zufrieden gibt, Demonstrationen von Lebensrechtlern zu stören (wie das bei den "Märschen für das Leben" in Berlin, Münster, Saarbrücken etc. passiert) oder direkt anzugreifen (wie in den letzten sechs Monaten gleich zweimal gegen das Büro von SOS LEBEN geschehen).

Nein, die Abtreibungsaktivisten wollen aktiv und dauerhaft versuchen, die Debatte um das Recht auf Leben zu beeinflussen und zu dominieren.

Die Abtreibungslobby hat erkannt, dass sie systematisch in der öffentlichen Meinung an Boden verloren hat, nachdem sie legislative Erfolge Mitte der 1990er Jahre erzielt hat.

Nun erkennt sie, dass die Stimmung (übrigens auf der ganzen Welt) zunehmend Pro-Life eingestellt ist.

Es ist wichtig dabei zu verstehen, dass es für die Abtreibungslobby wichtiger ist, die öffentliche Debatte zu dominieren als legislative Erfolge zu erzielen.

Die Abtreibungslobby operiert nach den Grundsätzen der neomarxistischen Kulturrevolution, nach der der ideologische Kampf durch denjenigen gewonnen wird, der die Kultur (und die öffentliche Meinung) beherrscht.

Und gerade in diesem Feld haben die Lebensrechtler in den letzten Jahrzehnten weltweit an Boden gewonnen:

* In den Vereinigten Staaten ist jede neue Generation stärker Pro-Life eingestellt, als die vorherige.
* Auf der ganzen Welt sprießen "Märsche für das Leben" wie Pilze aus dem Boden. Am vergangenen Wochenende (19./20. Mai) gingen allein drei Millionen Menschen in Argentinien auf die Straße.
* Auch in Deutschland wächst die Lebensrechtsbewegung in den sozialen Netzwerken, durch größere Mobilisierung durch Brief- oder E-Mail-Aktionen, durch Gebetsaktionen und Märsche für das Leben in etlichen deutschen Städten.

Was im Falle Deutschlands besonders wichtig ist: Es ist das bürgerliche, normale Publikum, das sich der Lebensrechtsbewegung anschließt.

Die Abtreibungsaktivisten stammen dafür fast ausschließlich aus dem linksradikalen Lager. Dementsprechend bestehen ihre Methoden aus Hetze und Terror.

Die Mehrheit der Texte dieser Aktivisten gibt den Eindruck, sie seien von narzisstischen Psychopathen ohne Empathie geschrieben worden.

Und was den Terror anbelangt: Allein am 8. März 2018, dem "Internationalen Tag der Frau", wurden in Deutschland mindestens sechs Lebensrechtsorganisationen angegriffen, darunter das Büro von SOS LEBEN!

Dass man mit solchen Methoden nicht die öffentliche Meinung gewinnt, scheint manchem nun in der Abtreibungslobby zu dämmern.

Nun könnte die Abtreibungslobby versuchen, eine Propaganda-Kampagne gegen das Recht auf Leben der Ungeborenen zu entfachen, die sich an das Zentrum der Gesellschaft richtet.

Zur Verbreitung ihrer Lügen über das ungeborene Leben, verfügt die Abtreibungslobby über massive finanzielle Ressourcen und kann mit der Unterstützung fast aller Massenmedien rechnen. 

Unsere Aktion SOS LEBEN muss in der Lage sein, angemessen auf einen solchen Propaganda-Feldzug zu reagieren:

* Indem SOS LEBEN viele Menschen gegen die Lügen der Abtreibungsaktivisten mobilisiert.
* Indem SOS LEBEN Argumente für das Recht auf Leben in publizistischer Weise massenhaft verbreitet.
* Indem SOS LEBEN in allen uns zur Verfügung stehenden Medien kraftvolle Werbeaktionen durchführt.

Kämpfen wir zusammen für die Ungeborenen und eines Tages wird uns der Erfolg beschieden sein!

Mit den besten Grüßen,

Pilar Herzogin von Oldenburg

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