Dienstag, 9. Januar 2018

Sollte man Zweijährige töten dürfen?

Liebe Freunde des Lebens,

möglicherweise halten Sie mich jetzt für völlig verrückt, weil ich eine solche Frage überhaupt stelle.

Oder Sie meinen, dass ich übertreibe...

Dazu kann ich nur sagen: Das Leben eines ungeborenen Menschen unterscheidet sich wenig vom Leben eines geborenen Menschen. Wenn ich also Kinder bis zum dritten, sechsten oder neunten Schwangerschaftsmonat töten darf, wieso sollte man das nicht eine Minute nach der Geburt oder gar 24 Monate danach tun dürfen?

Wir müssen uns im Klaren sein, dass die Liberalisierung der Abtreibung ein Dammbruch war, die das Leben immer mehr und immer umfassender bedroht.

Nicht nur, weil etwa der technologische "Fortschritt" inzwischen eine Art Rasterfahndung auf ungeborene Kinder mit Krankheiten ermöglicht.

Auch, weil sich die Mentalitäten der Menschen ändern!

Schauen Sie sich bite dieses Video an (48 Sekunden lang). Sie werden es nicht glauben: Ein us-amerikanischer Student ist da der Auffassung, Zweijährige dürften getötet werden, weil sie nicht kommunikationsfähig seien!



Wer meint, dies sei eine Einzelmeinung, der irrt.

Dieser Artikel "Kommt die postnatale Abtreibung?" von Mathias von Gersdorff in unserem SOS-LEBEN-Blog zeigt, dass schon seit Längerem eine ideologische Debatte über die Möglichkeit stattfindet, Kinder auch NACH der Geburt töten zu dürfen: 

https://aktion-sos-leben.blogspot.de/2018/01/kommt-die-postnatale-abtreibung.html

Man muss die Dinge so sehen, wie sie sind: Der Tod kommt auf leisen Sohlen.

Ohne, dass es viele merken, breitet sich die "Unkultur des Todes" aus.

Und wir müssen dagegen vorgehen, bevor es zu spät ist.

Was das Lebensrecht der ungeborenen Kinder anbelangt, ist das Schweigen der wichtigste Alliierte des Todes.

Deshalb regt es mich so auf, dass die Bundeskanzlerin in ihrer Neujahrsansprache nicht die ungeborenen Kinder erwähnt hat, obwohl bei uns ihre Rechte missachtet werden.

Wenn es eine diskriminierte Gruppe bei uns gibt, so ist es die der ungeborenen Kinder.

Gegen diese Unterlassung der Bundeskanzlerin möchte ich Sie nochmals bitten, Ihre Stimme zu erheben.

Bitte schreiben Sie an Bundeskanzlerin Angela Merkel und bekunden Sie Ihr Befremden, dass sie die Massentötung von ungeborenen Kindern in Deutschland nicht angesprochen hat.

Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (hierzu folgt ein Vorschlag, selbstverständlich können Sie den Text verändern):



Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

in Ihrer Neujahrsansprache haben Sie versucht, ein objektives Bild der gegenwärtigen Situation Deutschlands zu zeichnen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Sie den Familien, der Pflege und der Sicherheit besondere Aufmerksamkeit widmen wollen.

Doch mit Bedauern musste ich feststellen, dass eines der größten Probleme unsere Landes völlig unerwähnt blieb: Die massenhafte Tötung ungeborener Kinder in Deutschland.

Laut offizieller Statistik sind das über 100.000 Kinder pro Jahr (Schätzungen gehen aber von einer viel höheren Zahl aus). Die Zahl der Abtreibungen, die ohnehin horrend hoch ist, steigt aber auch noch: Im dritten Quartal 2017 waren es 2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Gerade von Ihnen als "christliche" Politikerin habe ich erwartet, dass Sie keine Kritik von bestimmten Seiten fürchten und die Probleme mit der Deutlichkeit ansprechen, wie es nötig ist.

Schweigen ist nicht die angemessene Reaktion auf die massenhaften Abtreibungen in Deutschland. Aus der Vergangenheit wissen wir: Schweigen tötet!

Deshalb bitte ich Sie, dieses Versäumnis nachzuholen und bald eine Erklärung abzugeben, um auf das essentielle Grundrecht auf Leben aller Menschen – also auch der ungeborenen Kinder - von der Zeugung an hinzuweisen.

Mit freundlichen Grüßen


E-Mail Bundestag: angela.merkel@bundestag.de

Kontaktformular Bundeskanzleramt: 

Briefanschrift
Bundeskanzleramt
Bundeskanzlerin Angela Merkel
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin

Infotelefon Bundesregierung: 030 18 272 2720

Mit bestem Dank und herzlichen Grüßen,

Pilar Oldenburg
SOS Leben online