Sonntag, 14. Januar 2018

Katholische Studentenverbände gegen Liberalisierung von Abtreibungswerbung

(ALfA). Die katholischen Studentenverbände haben sich gegen eine Lockerung des Werbeverbots für Abtreibungen ausgesprochen. Das berichtet das Kölner „Domradio“ unter Berufung auf die Katholische Nachrichtenagentur KNA. „Der Schwangerschaftsabbruch ist ethisch höchst bedenklich und darf deswegen nicht in den Ruf geraten, eine alltägliche medizinische Maßnahme zu sein", heißt es in einer am Mittwoch in Bonn veröffentlichten Erklärung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV). Mit Blick auf die politische Debatte sagte der AGV-Vorsitzender Johannes Winkel: „Der Schwangerschaftsabbruch beendet ungeborenes Leben, dessen Schutz die verfassungsrechtliche Aufgabe des Staates ist. Dieser Aufgabe dienen die geltenden gesetzlichen Regularien – inbegriffen der § 219a StGB." Allerdings sei „der Grat zwischen Information und Werbung“ schmal. Die 1969 gegründete Arbeitsgemeinschaft ist laut eigenen Angaben der größte Zusammenschluss katholischer Studentinnen und Studenten in Deutschland.

KNA-MELDUNG: https://www.domradio.de/themen/soziales/2018-01-10/katholische-studenten-zur-werbung-fuer-abtreibungen