Freitag, 8. Februar 2008

Keine Tötung von menschlichen Embryonen zu Forschungszwecken

Die geplante Lockerung de sog. Stammzellengesetzes ist ein massiver Angriff auf das Recht auf Leben der Ungeborenen.

Mitte April soll das Gesetz geändert werden.

Die politische Debatte läuft schon. Deswegen müssen wir schnell handeln:

Unterstützen Sie bitte mit Ihrer Unterschrift den Gesetzentwurf des Bundestagabgeordneten Hubert Hüppe CDU und weitere 51, darunter Norbert Geis CSU, Georg Brunnhuber CDU, Dr. Andreas Schockenhoff CDU.

Elektronische Postkarten: Keine Tötung von menschlichen Embryonen zu Forschungszwecken!


Nur dieser Entwurf fordert das komplette Verbot der Tötung von Embryonen zwecks Herstellung menschlicher Stammzellen.

Bitte schicken Sie heute noch die folgenden Postkaten an die Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und SPD.

Elektronische Postkarten: Keine Tötung von menschlichen Embryonen zu Forschungszwecken!

Alle weiteren Entwürfe – insgesamt sind es vier – erlauben die Tötung von menschlichen Embryonen und unterscheiden sich fast nur durch das Alter, das der Embryo haben darf (die sog. Stichtagsregelung).

Eine Medizin, die auf der Grundlage der Tötung von Menschen entwickelt wird, ruft den Zorn Gottes herbei

Die Tötung von Embryonen zu Forschungszwecken (diese Forschung trägt den grotesken Namen „verbrauchende Embryonenforschung“) ist eine Sünde wider Gott, ein barbarischer Akt und ein Verstoß gegen das Grundgesetz.

Unglaublich aber wahr:

Um das deutsche Embryonenschutzgesetz zu umgehen, das die Tötung deutscher Embryonen verbietet, wurde der Import ausländischer Embryonen gestattet, um sie zu töten.

Unsere Politiker lassen sich von Wissenschaftlern verführen, die großartige Heilungen versprechen.

Doch bis heute konnte noch keine einzige Therapie gefunden werden.

Kein Wunder: Eine Medizin, die auf der Grundlage der Tötung von Menschen entwickelt wird, ruft den Zorn Gottes herbei.

Die „verbrauchende Embryonenforschung“ ist außerdem noch völlig überflüssig, da man Verfahren entdeckt hat, die menschliche Stammzellen ohne Tötung von Embryonen gewinnen.

Doch die ethischen Bedenken und die Vernunft scheinen den Befürwortern der Tötung von Embryonen egal zu sein.

Sie wollen den totalen Tabubruch erreichen: Der Mensch soll über Leben und Tod anderer verfügen können.

Und in diesem Punkt machen die Befürworter der Tötung von Embryonen zu Forschungszwecken gemeinsame Sache mit der Abtreibungslobby.

Gegen diesen Frevel, gegen diese Kriegserklärung an Gott und gegen die Menschheit müssen wir Widerstand leisten!

Deshalb bitte ich Sie:

Senden Sie heute noch die elektronischen Postkarten an die Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und SPD, denn noch vor Ostern soll das Gesetz verabschiedet werden.

Elektronische Postkarten: Keine Tötung von menschlichen Embryonen zu Forschungszwecken!

Ende der embryonalen Stammzellforschung entspricht Mehrheitswillen der Bevölkerung


Berlin, 7. Februar 2008

Gesetzentwurf eingebracht

Anlässlich der Einbringung eines fraktionsübergreifenden Gesetzentwurfes erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe, für Bioethik zuständiger Berichterstatter der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und in der 14. und 15. Wahlperiode stv. Vorsitzender der Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin":

Mit den Unterschriften von 52 Mitgliedern des Bundestages aus verschiedenen Fraktionen ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, der auf die Abschaffung der umstrittenen Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen zielt.

Die Tötung menschlicher Embryonen ist Voraussetzung menschlicher embryonaler Stammzellen. Dies ist unvereinbar mit der Würde des Menschen.

Entgegen anfänglich verbreiteten Heilungserwartungen für unheilbare Krankheiten wurde in zehn Jahren weltweiter Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen keine einzige neue Therapie entwickelt. Bis heute wurde keine einzige klinische Studien am Menschen mit ihnen durchgeführt. Dem steht schon das unberrschbare Tumorrisiko embryonaler Stammzellen entgegen.

Andererseits sind die ethisch umstrittenen menschlichen embryonalen Stammzellen heute nicht mehr alternativlos. So konnten menschliche pluripotente Stammzellen etwa im Nabelschnurblut oder im Fruchtwasser gefunden sowie durch genetische Reprogrammierung menschlicher Hautzellen erzeugt werden.

Auch die Bevölkerung ist im zehnten Jahr der embryonalen Stammzellforschung der nie auch nur ansatzweise erfüllten vollmundigen Heilungsversprechungen und der mit der embryonalen Stammzellforschung wiederholt verknüpften Wissenschafts-Skandale überdrüssig.

Unser Gesetzentwurf kann sich auf die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung stützen. Nach von TNSinfratest im Januar 2008 erhobenen Daten lehnen 61 Prozent der Deutschen jede Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen ab.

Papst Benedikt XVI.: Das menschliche Leben schützen

Jeder möge sich entsprechend seinen Möglichkeiten, seinem Beruf und seinen Kompetenzen stets dazu angespornt fühlen, as Leben zu lieben und ihm zu dienen, von seinem Anfang bis zu seinem natürlichen Ende. Es ist in der Tat Aufgabe aller, das menschliche Leben als ein Geschenk anzunehmen, das zu achten, zu schützen und zu fördern ist. Dies gilt um so mehr, wenn es schwach ist und der Aufmerksamkeit und Fürsorge bedarf, sowohl vor der Geburt als auch in seiner Endphase.